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LP 1 – Foreign Terrain

Ein Projekt wie dieses hatte spätestens nach dem Ableben von Bryn Jones (Muslimgauze) kommen müssen. Den aus Manchester stammende Andrew Diey, der auch als Black Faction veröffentlicht, gleich zu Beginn in diese Schublade zu stecken, ehrt zwar Verblichene, ist aber für Foreign Terrain zu wenig. Angesichts dieses »Erbes« sind die Lauscher umso kritischer. Aber dieser…

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Heinrich Deisl
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19.03.2001

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Dito – Kreidler

Kreidlers letztes Album ist schon einige Zeit her. Mittlerweile haben sich die Düsseldorfer vom Bassisten Stephan Schneider getrennt und damit endgültig Verbindungen gekappt, welche die Band in einen Post-Rock-Kontext einordenbar machte. Vielmehr wird versucht Randbereiche des 80er-Pop zu erforschen. Mit Momus, einen der letzten Helden dieser Dekade, gibt’s auch gleich einen Vokal-Track. Ansonsten brillieren Kreidler…

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Christian König
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19.03.2001

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Hisser – Howe

Obwohl vor Giant Sands großer »Chore of Enchantment« aufgenommen, erst jetzt nachgereichte Solo-LP von Howe, der erstaunlicherweise seinen Shit hier halbwegs beisammen hat. Gerade bei seinen oftmals gepflegten Verweigerungshaltungen gegenüber dem Publikum doch eine Überraschung, dass er sich hier ohne Bandregulativ dermaßen versöhnlich zeigt. Vielleicht tritt einfach schon ein Gewöhnungseffekt bei den sperrigeren Elementen seines…

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David Krispel
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19.03.2001

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Monochrome Plural – Fizzarum

Russische Autechre Lite, nicht als Untergriff des Plagiats, sondern als Orientierung für eins der beeindruckendsten Stückchen Electronic Listenings since days of yore. Über eine Internet-Site für elektronische Musik aneinander gedocktes Trio aus Sankt Petersburg, das charmant durch eine kühl friedfertige Digitalkulisse (mit Dünen voller Old School Synths) schlurft. Wo die Briten Booth und Brown ihre…

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Paul Poet
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19.03.2001

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Be Sharp – Koolinger

Jazzyfunkygroovybluesy – Koolinger bringt die Meute in Stimmung und zum Tanzen! Ausgewogener »Koolinger-Sound«, mit Harry Gansberger an der wunderbaren Hammond B3, freaky Solos und jede Menge Humor, der aus jeder einzelnen Nummer und den Titeln sozusagen hervorlugt. Grooviger Jazz, der in seiner Coolness an Donald Byrd, Jimmy Smith, Brother Jack Mc Duff und vor allem…

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Veronika Mayer
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19.03.2001

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l?éléphant cruel – Vinyledition – Hey-O-Hansen

Der Charme verspielter Homerecording-Songs kombiniert mit avancierter Produktiontechnik, stilistisch geprägt vom alten Ska, mitunter getragen von Frankophilie. Schön ist die Geschichte von der Erleuchtung durch Eigenbrötlerei: Ein junger Mann zieht in die alpine Wüste, quartiert sich dort aber bei Oma ein, lässt das Fasten bleiben und nimmt kleine Popsongs auf. Später zieht Helmut Erler nach…

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Thomas Pfeffer
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19.03.2001

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The Main Event – Fingathing

A Skatterin? Slam Bomb?s on! Während HipHop zunehmend zur alles maximierenden Olympiade degeneriert, noch zerlegtere Beatpartikel, noch unterschwelligere Darmlockerungsgrooves, noch gummiertere Comic-Charaktäre, slimmer Shady, W-Men und die R?n?B leckende Tagesbitch, brillieren Fingathing mit der Ausnahme. Old School Instrumentarium mit Echt-Bass. Entspannte poppige Rhyme-Flows ohne Straßendruck. Komplexe Sampleressourcen von Easy Klimperei, Slide-läufen mit zerrissener Saite, bis…

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Paul Poet
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19.03.2001

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Fear of People – Klute

Tom Withers alias Klute geht auf seinem Zweitling andere Wege im Reich der gebrochenen Beats. War sein ?98er Debut »Casual Bodies« noch von einer creepy Düsternis gekennzeichnet, ist er mit dem hier vorliegenden Werk um einiges lockerer. Keine Dancefloor-Tearouts Marke Bad Company, Renegade Hardware und Ram Recordings , kein smooth-Breakbeat-Jazz Good Looking Style – der…

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Stefan Kraus
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19.03.2001

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Home Is Where You Hang Yourself – Her Space Holiday

Warum das Bandprojekt aus der San Francisco Bay Area es eher schwierig haben wird: Zwar sorgt Marc Bianchi für ähnlich andächtige Klänge wie die Spacemen-3-Nachfolgecombo Spiritualized. Für Fans dieser Combo ist der Drumcomputer wohl etwas zu nervös programmiert und auch erreicht HSH nicht immer die unbedingte Soulfulness (»Snakecharmer«), die genanntes Vorbild erzielen konnte. Oder ist…

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Alfred Pranzl
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19.03.2001

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Mort aux Vaches – Goem

Mort Aux Vaches ist ein fortlaufendes Aufnahme-Projekt des staatlichen holländischen Radiosenders VPRO in Amsterdam. Die Teilnehmer spielen ihre Beiträge während einer Live Radio Session ein, die dann in weiterer Folge auf Staalplaat veröffentlicht werden. Die Liste der Teilnehmer des Projektes umfasst mittlerweile einen nicht geringen Teil der Staalplaat- Fraktion, darunter seit kurzem auch Goem. Die…

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Jürgen Berlakovich
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19.03.2001

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Accordance – Guy Klucevsek / Alan Bern

Man höre und staune, was sich hier alles abspielt! Es führt kein Weg vorbei an diesen eindringlichen – jedoch nicht unangenehmen oder gar lästigen – Akkordeonklängen. Guy Klucevsek und Alan Bern müssen mit unglaublichem Ideenreichtum und Kreativität gesegnet sein: eine wunderbare Collage mit Elementen und Zitaten aus Tango, Blues, Volksmusik, Polka und Ragtime, Stücke voll…

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Veronika Mayer
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19.03.2001

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Let’s All Mistakes – Matthew Herbert

Ja diese Mix-CD hat es selbst Hassern des 4/4 Takts angetan. Was nur beweist, daß die Guten und die Bösen in jedem Genre zu finden sind. Und dieser Herr gehört eindeutig zu den Guten. Herberts Dj-Mix leichtfertig im House-Fach einzuordnen ist allerdings nur Ausdruck mangelnder Fantasie. Wenn man sich seine unterschiedlichen Projekte(Dr.Rockit, Wishmoutain etc. siehe…

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Christian König
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19.03.2001

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GeV – KK Null

Das holländische Label Staalplaat hat ja den Ruf, für Noise-Musik zuständig zu sein. Da muss man schon ab und zu auch eine Noise-Scheibe rausbringen, um diesem Ruf gerecht zu werden. Und wer wäre dafür besser geeignet als KK Null, seines Zeichens Mitglied des japanischen »Heavy-Rock«-Trios Zeni Geva und des Sensurround Orchestras. Mit seinen Solo-Arbeiten hält…

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Heinrich Deisl
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19.03.2001

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Quartertone-Trumpet Solo Gomberg – Franz Hautzinger

»Ein ungeahnter Besucher dringt in unser Territorium ein«. – mit diesen Worten eröffnet Franz Hautzinger (nach »Bent«, für Quartett, Extraplatte, und »Speaker’s Corner« für Trio, Extraplatte) seine Solo-CD. Es werden fast die einzigen Worte auf dieser Platte bleiben. Hautzinger?s Art, Viertelton-Trompete zu spielen, pur. Geräusche perkussiver, plätschernder und selbst herauszufindender Natur, die aus der Stille…

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Veronika Mayer
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19.03.2001

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PS I love you – Kid 606

Clix’n’Cuts im Maßgewand. Normally schraubt, schrabbelt und schnauft sich der Venezuelaner Michael Trost Depredo eher als Digital Hardcoreler durch die synthetischen Rillen, war Kid 606 bislang doch als krachende Breakbeatwalze mit allerlei großköpfigem Electronica-Beiwerk bekannt. Da Punk Kid gone Byteland! Entsprechend umarmten ihn bisher konvertierte Cali-Rockisten (Depredo workt in San Diego), fanden sich seine Releases…

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Paul Poet
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19.03.2001

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Stories From The City, Stories From The Sea – PJ Harvey

Gemeinsam mit Mick Harvey und Rob Ellis hat Polly Jean Harvey ihre bislang zugänglichste Platte eingespielt. Zwölf Geschichten vom Leben auf dieser Welt. So wütend, wie es einem die Welt abverlangt. So traurig und einsichtig, wie es einem das Leben lehrt. Den Glauben einfordern, wo man längst schon einen gefunden hat. Wie sie klingt? Zornig….

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Kriszta Room
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19.03.2001

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Debutante – Nash Kato

Das Schicksal verwandelt die schönsten Dinge in die erniedrigendste Scheiße …Urge Overkill erhielten den wahrscheinlich größten Pressehype als Nachfolger Nirvanas in den Big Budget Himmel. 92 hieß das Hellooooo, MCA und den Bye Bye Vertragsbruch mit Touch + Go, dem wahrscheinlich konsistentesten und vertrauenswürdigsten US-U-Rock-Label. Danach: »Saturation« mit Hit »Sister Havana«, Tarantino + Uma Thurman,…

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Paul Poet
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19.03.2001

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Gift – Hanajo

Never trust the Vierfarb! London, Hamburg, Berlin, Tokyo. Coverfoto von »The Face« 1993. Fotovernissagen. Kunstevents. Gaultier-Modell. Dokumenta. Sich für Christoph Schlingensief vom Schäferhund beißen lassen, macht natürlich sympathisch. Über ein Jahrzehnt immer wieder in Stimmbegleitung diverser Creme de la Subsounds-Wesen aufzutauchen nicht minder. Wir haben sie neben Merzbow und Violent Onsen Geisha in den Muscats…

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Paul Poet
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19.03.2001

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Forazeihan – Broken Books and Wings / Split – Maeror Tri – Crawl Unit / Lasse Marhaug – The Violet Grind

Wie von diesem deutschen Label nicht anders zu erwarten, gibt es mit diesen beiden 7?? Drone- und Noisemusik der Extraklasse. Der von den deutschen Maeror Tri beigesteuerte Track entführt wieder mal in imaginative Soundgärten, in denen alles aus plasmatischer Flüssigkeit zu bestehen scheint. Mit dieser 1996 aufgenommenen Nummer hat die Historie um das exzeptionelle Drone-Trio…

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Heinrich Deisl
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18.03.2001

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Umm Kalthum 7000 – A Million Million Arabs Can’t Be Wrong – Mahmoud Fadl

Ich hatte mich schon gefragt, warum Bill Laswell noch nicht Hand an Umm Kalthums (gest. ’75) Werk gelegt hat. Nun, was nicht ist, kann ja noch werden. Inzwischen hat der ägypisch-nubische Musiker und Bandleader Mahmoud Fadl einige Lieder der bis heute dominierenden Sängerin der arabischen Welt mit einem Orchester neu eingespielt, um gutes Ausgangsmaterial für…

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Hans Grausgruber
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06.03.2001

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Undertow – Sidsel Endresen

Die ewige Stimme des Nordens, die Wintersonne, die einen schmalen Streifen Licht durch den hellgrauen Alltag Norwegens sendet – Sidsel Endresen. Leidenschaft so stark und sicher, dass sie sich mit nie endendem Flüstern begnügt. Nach ihren beiden erfolgreichen Duo-Aufnahmen mit Bugge Wesseltoft (»Night Song«, »Duplex Ride«), selbst Meister des Understatements, einem Ausflug in die Welt…

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Denise Riedlinger
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06.03.2001

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Dysfunctions & Drones – Fetish 69

Nach dem richtungsweisenden Album »Geek« ist mit »Dysfunctions& Drones« ein konzeptionelles Remix-Album herausgekommen, bei dem sich die Ränder diverser Electronica-Genres ordentlich ineinander verschieben. Was ursprünglich »nur« als neue Release geplant war, wuchs sich zu einem Album aus, das in loser Reihenfolge drei Ansätze auf einmal featuret: Neue Fetish-Tracks, Solo-Stücke (Toxic Lounge, Schlund) und Remixe (Scorn,…

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Heinrich Deisl
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06.03.2001

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Live At Revolver, Melbourne – Christian Fennesz

Nach »Di-n« (Ash) kommt die, zumindest mir bekannte, zweite Live-Aufnahme von Fennesz heraus. Für Touch ist es die dritte Release in ihrer »Live-Recordings-Series«. Im Gegensatz zu den Krach-Eskapaden auf »Di-n« orientiert sich dieser Solo-Act klarerweise an seiner letzten CD und kommt wesentlich entspannter, melodiöser und psychedelischer daher. Somit schließt sich auch er der gängigen Veröffentlichungspolitik…

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Heinrich Deisl
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06.03.2001

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Halfway Between The Gutter And The Stars – Fatboy Slim

Norman Cook, der alte Fuchs und große Meister des auf fiese Weise Genialen (oder auf geniale Weise Fiesen, egal), beeindruckt seit mittlerweile knapp 15 Jahren damit, die Nase bei ständigen künstlerischen Metamorphosen immer wieder ganz vorne mit dabei zu haben. Den Vogel hat er aber – Housemartins hin, Beats International her – eindeutig mit dem…

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Gerhard Stöger
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06.03.2001

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Rytmobile – Jan Cardell

Cardells Musikproduktion bewegt sich an der Grenzlinie zwischen traditioneller Aufführungspraxis und Installation. Für »Rytmobile« hat er aus verschiedenen Materialien wie Glas, Papiermachée, Metallen und Stahlteilen Skulpturen geschaffen, die mit einem von Lena Jison Sanner geschriebenen Computerprogramm gesteuert werden; Also eine Art organische »Crash Test Dummies«, die für ihn mit »tubedrums« und »cymbaltrees« Musik machen. Tracktitel…

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Heinrich Deisl
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05.03.2001

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Les Stances A Sophie – Art Ensemble Of Chicago

Schon auf dem 1995er Sampler »Universal Sounds Of America«, mit afronautischem Electronic (Free) Jazz aus den späten 60ern/frühen 70ern, war das Art Ensemble Of Chicago mit dem ungemein abgespacten und radikal funkifizierten Rare Killergroove- Track »Theme The Yoyo« aufgefallen. Mit »Les Stances A Sophie« liegt nun ihr lang verschollener, 1970 in Paris eingespielter Soundtrack zum…

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Didi Neidhart
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05.03.2001

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Sometimes Good Weather Follows Bad People – Califone

Die ehemaligen Red-Red-Meat-Leute werden mit ihrem heftigen Output auf dem eigenen Perishable Label langsam unheimlich. Das Mutterschiff der Nachfolgeprojekte ist ohne Zweifel Califone, deren zweite LP nun auch schon einige Zeit am Markt ist. Leider hat mein lieber Bruder alle RRM-Platten eingezogen, aber ich glaube Rutili und Hurley sind von der alten Mannschaft übriggeblieben; was…

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David Krispel
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05.03.2001

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The Opiates – Anywhen

Blue moods from Sweden with little help from Polish Orchestra. Arvo Pärtsches schweift introduktionsweise vorbei und schon gibt das Warschauer Orchester volle melodramatische Breitseite: ,»Am letzten Sommertag sind die Wolken weiß« singt Bandleader Thomas Feiner. Das Liebesglück ist ihm in »The Siren Songs« hold. Woher aber kommt diese schwelgerische Schwermut? Diese scheint den Nordländern eingebrannt:…

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Alfred Pranzl
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05.03.2001

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The Parlance Of Our Time – Elwood

Auch Slacker kalkulieren. Haarscharfe Kombination aus der Rotz- und Schmuddel-Gewitztheit Beckschen Heim-FolkHops und Everlasts zurückhaltender blueslastiger Beats. Dazu kommen durchgeschüttelter 70ies-MOR, Frat-Boy-Ulkigkeiten Richtung Bloodhound Gang und frühe Beastie Boys (» …should I push her in the bush …«) und der von Toploader gerade bekannt sonnige Sixties-Revisionismus. Der Mann ist aber kein Smiley-Shirts und Papphüte tragendes…

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Paul Poet
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05.03.2001

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A Fine Line – Don Byron

Klarinettist, Komponist und Arrangeur Don Byron setzt seine Tradition auf dieser Platte fort: Gegen Kategorisierung und Schubladendenken, ständige Neudefinition aller Musikrichtungen. Diesmal bearbeitete er Lieder von Bernstein, Schumann, Mancini, Puccini, Wonder u.a. Don Byron: » … the art of Arias and Lieder may have grown stronger than ever … I posethe question: is there an…

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Veronika Mayer
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05.03.2001

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